FAQ - Häufige Fragen

• Einsatz von Kamerasystemen: Eine ferngesteuerte Kamera wird in die Kanalrohre eingeführt. Diese überträgt hochauflösende Bilder oder Videos in Echtzeit. Je nach Bedarf kommen dreh- und schwenkbare Kameras zum Einsatz, um auch schwer zugängliche Bereiche zu untersuchen.
• Lokalisierung von Problemen: Mithilfe von präziser Messtechnik können Schäden wie Risse, Wurzeln, Einwachsungen, Ablagerungen oder Fremdkörper im Kanal identifiziert und exakt lokalisiert werden.
• Dokumentation: Alle Ergebnisse werden aufgezeichnet und in einem Inspektionsbericht zusammengefasst. Dies beinhaltet Fotos, Videos und genaue Angaben zum Zustand der Rohre.

• Früherkennung von Schäden: Kleine Probleme wie Haarrisse oder Ablagerungen können frühzeitig entdeckt und behoben werden, bevor größere Schäden entstehen.
• Vermeidung von Verstopfungen: Regelmäßige Inspektionen tragen dazu bei, Störungen im Abfluss zu verhindern und die Funktionsfähigkeit des Systems sicherzustellen.
• Planung von Reparaturen: Basierend auf den Inspektionsergebnissen können gezielte Maßnahmen wie die Kanalsanierung oder Reinigung geplant werden.
• Rechtliche Anforderungen: In vielen Regionen sind Kanalinspektionen gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere bei Neubauten, Renovierungen oder Grundstücksverkäufen.

Mit einer präzisen Untersuchung erkennen wir frühzeitig Schäden wie Risse, Wurzeleinwuchs oder andere Defekte. So können teure Reparaturen verhindert und die Funktionsfähigkeit Ihres Kanalsystems langfristig gesichert werden.

Falls wir bei der Untersuchung Beschädigungen feststellen, sorgen wir mit einer professionellen Kanalsanierung dafür, dass Ihr Abwassersystem wieder instand gesetzt wird. Dadurch vermeiden Sie zukünftige Probleme und hohe Folgekosten.

Abwasserrohre können sich nicht selbst reinigen, da die Schleppkraft des Abwassers oft nicht ausreicht, um Schlamm, Öle, Fette, Sand, Kies und Kalkrückstände abzutransportieren. Diese Stoffe führen zu hartnäckigen Ablagerungen, die den Durchfluss verringern und häufig zu Verstopfungen führen. Beschädigte Rohre sind besonders anfällig für Wurzeleinwuchs, Risse und andere Schäden, die im Laufe der Zeit auftreten. Um den Wert und die Funktionstüchtigkeit Ihrer Leitungen zu erhalten, sind regelmäßige Untersuchungen und Reinigungen durch Fachkräfte unverzichtbar.

Gründstücksentwässerungsleitungen müssen regelmäßig auf Dichtheit geprüft werden. Undichte Rohre und Kanäle entstehen durch verschiedene Einflüsse wie z.B. Risse, Wurzeleinwuchs oder Lageabweichungen.

In Bayern wird der zeitliche Abstand der Dichtsheitsprüfung durch die jeweilige Gemeinde oder Stadt geregelt. Dort muss auch das Prüfungsprotokoll vorgelegt werden.

Für unsere Bereiche Nürnberg | Fürth | Erlangen | Lauf | Bayreuth gibt es diese Auflage für wiederkehrende Überprüfung von Grundsücksentwässerungsanlagen

Die Fristen der kommunalen Entwässerungsanlagen sind vom Wohnort abhängig. Eine erstmalige Überprüfung kann bereits innerhalb von fünf Jahren Inkrafttreten und anschließend alle 20 Jahre Wiederholungsprüfungen.

die Dichtheitsprüfung muss vom Grundstückseigentümer veranlasst werden.

Der Eigentümer trägt hierfür die Verantwortung und muss nachweisen, dass die Leitungen und Anschlüsse der Grundstücksentwässerungsanlagen dicht sind.

Die Prüfungsergebnisse werden in einem Protokoll festgehalten, mit eindeutiger Zuordnung der Leitungen. Die Schäden werden aufgelistet und nach Dringlichkeit bewertet nach folgenden Prioritäten: „keine oder sehr gering“, „gering bis mittel“ und „hoch bis sehr hoch“.

Dieses Prüfprotokoll sollten Sie dann Ihrer Gemeinde mitteilen und zu Ihren Hausakten legen.

* Für Abwasserleitungen, die unterhalb des Grundwasserspiegels verlegt sind, müssen die Fristen halbiert werden.
In Wasserschutzgebieten müssen die Sanierungsfristen mit der Kreisverwaltungsbehörde abgestimmt werden.